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Die Entwicklung von SUDenergie

Vor mehr als 120 Jahren

Das Escher Gaswerk

Im Jahr 1899 entstand das Gaswerk Esch, welches vom Bremer Carl Francke gebaut wurde, der gleichzeitig die Konzession für die Gasversorgung der Stadt erhielt. In der Kokerei wurde aus Kohle Stadtgas gewonnen – und damit die öffentliche Beleuchtung betrieben. Der Heizwert des sogenannten Stadtgases war halb so hoch wie der von Erdgas. Außerdem war das Stadtgas aufgrund seines hohen Kohlenmonoxid-Gehalts giftig.

Ausbau des Stadtgasnetzes

1905 wurde die Ortschaft Schifflange an das Stadtgasnetz angeschlossen.

1906 übernahm die Thüringer Gasgesellschaft aus Leipzig die Anlagen und erweiterte das Netz auf die Ballungsräume Audun-le-Tiche, Russange und Aumetz. 1923 wurde die Compagnie Générale pour le Gaz et l'Electricité gegründet, die Thüringer Gasgesellschaft blieb Hauptaktionär und übertrug im Jahr 1932 ihre Beteiligungen an die RHENAG.

Im Jahr 1953 übernahmen die sechs Gemeinden Esch-sur-Alzette, Differdange, Pétange, Schifflange, Sanem und Bascharage die Gesellschaft durch den Erwerb aller Anteile der ehemaligen Anteilseigner. Die Anteile wurden nach der Einwohnerzahl entsprechend zwischen den Gemeinden aufgeteilt.

Vom Stadtgas zum Erdgas

Das Unternehmen entwickelt sich

1966 endete die Produktion von Stadtgas in Esch, nachdem Ferngas aus Frankreich importiert wurde. 1970 wurde entschieden, Erdgas nach Luxemburg einzuführen und so wurde die städtische Gasversorgung 1972 komplett auf Erdgas umgestellt. Dazu bedurfte es einer Umrüstung sämtlicher Gasgeräte. Das Erdgas (wie wir es auch heute kennen) hat einen höheren Heizwert und enthält kein Kohlenmonoxid.

1975 fusionierte das Unternehmen mit dem interkommunalen Syndikat der Gemeinden Rumelange, Bettembourg und Kayl, um das Kayler-Gaswerk zu übernehmen.

Die SUDGAZ S.A. entsteht

1989 erfolgte die Namensänderung in SUDGAZ S.A. Im Laufe der Jahre haben sich weitere Gemeinden der Beteiligung des Unternehmens angeschlossen: Mondercange (1989), Roeser und Reckange-sur-Mess (1991), Dippach (1993), Clemency (1996) und Garnich (1999).

Nach der Fusion (01.01.2012) der Gemeinden Clemency und Bascharage zählt das Unternehmen heute 14 Aktionärsgemeinden:
Esch-sur-Alzette, Differdange, Pétange, Schifflange, Sanem, Käerjeng, Bettembourg, Kayl, Rumelange, Mondercange, Roeser, Reckange-sur-Mess, Dippach und Garnich.

SUDGAZ gëtt SUDenergie

Im Wandel zur erneuerbaren Energie

Seit 2015 unterstützt SUDGAZ zusammen mit seinen Kunden Energieeinsparprojekte und fördert Projekte, um lokal nachhaltige Energie zu produzieren, sei es durch Wind oder Sonne.

Das Unternehmen befindet sich im Wandel und möchte diesen auch in der Namensänderung verankern. Deshalb wird aus SUDGAZ wird SUDenergie.

Nachhaltigkeit bei SUDenergie

SUDenergie entwickelt sich weiter – aus Vernunft und aus Verantwortung gegenüber Kunden und Bürgern, Gesellschaftern und Partnern und gegenüber der Umwelt.


Als verantwortungsvoller Akteur auf dem Energiemarkt engagiert sich SUDenergie seit 2015 zunehmend für mehr Nachhaltigkeit, um aktiv zur Energiewende beizutragen.

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